Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) und Hochbegabung

Die Legasthenie ist eine Teilleistungsschwäche, die sich in einer  Störung beim Erlernen des Lesens und/oder der Rechtschreibung äußert. Diese Teilleistungsstörung ist veranlagt und nicht die Folge unzureichenden Schulunterrichts, mangelnder Intelligenz oder mangelnder Lernbereitschaft.

Legasthenie ist auch nicht die Folge körperlicher, neurologischer oder psychischer Erkrankungen. Oftmals tritt Legasthenie sogar mit Hochbegabung auf.

Folgende Persönlichkeiten waren Legastheniker: Thomas A. Edison, Albert Einstein, Hans Christian Andersen, Leonardo da Vinci, Winston Churchill, Charles Darwin, Walt Disney, Cher, Henry …

In den meisten Fällen treten Lese- und Rechtschreibstörungen gemeinsam auf.

Charakteristische Probleme beim Lesen sind:

  • ein sehr langsames Lesen
  • viele Fehler beim Lauten Lesen
  • häufiges Stocken
  • Verlieren der Zeile im Text
  • das Auslassen, Vertauschen oder Hinzufügen von Wörtern, Silben oder einzelnen Buchstaben
  • Das Gelesene kann nur unzureichend wiedergegeben bzw. interpretiert werden
  • aus dem Gelesenen können nur schwer Schlüsse gezogen oder Zusammenhänge gesehen werden
  • das sinnbetonte Lesen fällt schwer

 

Charakteristische Probleme in der Rechtschreibung:

  • Hohe Fehlerzahl bei ungeübten Diktaten aber auch beim Textabschreiben
  • auffallend viele Grammatik-, Regel- und Interpunktionsfehler und oft eine unleserliche Handschrift
  • die Reihenfolge der Buchstaben im Wort ist falsch
  • häufige Regelfehler, wie z. B. bei der Dehnung, Groß-und Kleinschreibung treten auf
  • sogenannte Wahrnehmungsfehler: d-t, g-k, b-p sind häufig
  • ein- und dasselbe Wort wird auch nach mehrjähriger Übung und im selben Text unterschiedlich fehlerhaft geschrieben.
  • Worte, Wortteile oder Buchstaben werden ausgelassen, durch falsche ersetzt, verdreht (ei statt ie, b statt d) oder hinzugefügt

 

Bei der Diagnose ist es wichtig, dass eine erworbene Lese-Recht-Schreibschwäche (LRS) von einer genetischen Legasthenie unterschieden wird, da die daraus resultierenden Therapieformen völlig unterschiedlich verlaufen. Sollte sich die Legasthenie unter Einnahme eines in der ADHS-Therapie übliches Medikament merklich verbessern, so ist diese in der Regel erworben.

Sind Sie unsicher, ob ihr Kind unter Legasthenie bzw. Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) leidet oder/und hochbegabt ist, dann warten Sie Ihrem Kind zuliebe am besten nicht länger ab. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Gerne besprechen wir dann mit Ihnen, welches Vorgehen und ggf. welche Therapie im konkreten Einzelfall am sinnvollsten ist.

Diana Haese ist

Ihre Expertin für Hochbegabte

 

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